Zwei Professfeiern bei den Sühneschwestern vom Heiligen Geist in Niedaltdorf

Quelle: Distrikt Deutschland

Am 03. Mai 2017 durfte Schwester Maria Raphaele ihre erste Profess ablegen und Schwester Maria Crescentia ihre Profess erneuern.

„Ihr klugen Jungfrauen, der große Gnadentag ist da. Der Bräutigam kommt. Geht Ihm frohbewegt entgegen“. Die Antwort der beiden Schwestern, die sich schon lange nach diesem Tag gesehnt hatten, lautete: „Dank sei Gott, wir sind bereit“. Mit diesen Worten holte der Offiziant, H. Pater Udressy, die Schwesterngemeinschaft, die sich im Saal vor einer Statue der Fatima Muttergottes versammelt hatten, zu der Feier in der Hauskapelle ab.

In der Kapelle wurde nun das Veni Creator gesungen und H. Pater Udressy legte den Schwestern und den Gläubigen die große Bedeutung einer Professfeier gegenüber der Einkleidung dar.

Nachdem die Allerheiligenlitanei feierlich gesungen war, erfolgte die Segnung der Professmedaille, des schwarzen Schleiers und des Ringes. Auf den Stufen des Altares kniend wurden der Novizin die gesegneten Utensilien überreicht und angelegt. So wurde sie mit Christus durch den Ring der bräutlichen Treue mit Christus vermählt.

Im Anschluss an diese ergreifende Zeremonie begann das feierliche levitierte Hochamt zu Ehren des Heiligen Geistes. Neben H. Pater Udressy, H. Pater Reinartz und H. Pater Roling, die das levitierte Hochamt  zelebrierten, dienten die Brüder beider Schwestern am Altar.

Kurz vor der heiligen Kommunion legten dann Sr. M. Raphaele zum ersten Mal und Sr. M.  Crescentia zum zweiten Mal, im Angesichte des Allerheiligsten, die heiligen Gelübde der Armut, der Keuschheit, des Gehorsams und der sühnenden Liebe  auf drei Jahre ab.

In dem Professlied, welches die Schwestern sangen, wurde besonders die Treue zum Hl. Herzen Jesu für Zeit und Ewigkeit sowie die Rettung der Seelen, die durch Jesu Blut erkauft wurden besungen. In diesem Lied kommt die besondere Aufgabe der Sühneschwestern zum Ausdruck, die darin besteht, die Ehre Gottes in der Kirche wieder herzustellen und Sühne zu leisten für die Sünden der ganzen Welt. Mit dem freudigen Magnifikat und dem feierlichen Te Deum endete dann die Feier in der Kapelle.

Die kirchliche Feier wurde in Bild und Ton in den Gründersaal übertragen, damit alle Bewohnerinnen und Bewohner des St. Antoniushauses und auch die Gäste aus nah und fern an dieser besonderen Feier teilnehmen konnten

Im Anschluss wurde im Garten des Hauses ein Aperitif für die Gäste und unsere Heimbewohner gereicht. Im Anschluss waren alle zum Mittagessen eingeladen. Nach dem Mittagessen folgten einige musikalische Darbietungen der Familie Roling, den Schülerinnen des St. Theresiengymnasium Schönenberg sowie weiterer befreundeter Familien der Sühneschwestern.

Nach der feierlichen Dankandacht und dem anschließenden Kaffee fand der schöne Tag einen gemütlichen Ausklang.

Von Herzen danken wir allen, die durch Gebet und Arbeit, besonders auch hinter den Kulissen zum Gelingen dieser Feier beigetragen haben.

Möge die Vorsehung Gottes junge Menschen finden, die bereit sind, Seinem Rufe zu folgen, so dass die Gemeinschaft der Sühneschwester vom Heiligen Geist noch viele solcher würdigen Feiern begehen kann.