«Was willst Du, das ich tun soll?» – Beweggründe des Missionseifers

Quelle: Distrikt Deutschland

Der Oktober ist nicht nur der Rosenkranzmonat. In ihn fallen auch zwei wichtige Sonntage, die ihre Hervorhebung dem Pontifikat Pius’ XI. (geb. 1857, 1922–1939) verdanken.

Zum einen das Christ-König-Fest am letzten Sonntag des Monats, das an die soziale Dimension der Herrschaft unseres Herrn Jesus Christus erinnern soll:

«Für die Staaten ... wird die alljährliche Feier dieses Festes eine Mahnung sein, dass die Staatenlenker und Behörden, so gut wie die einfachen Bürger, die Pflicht haben, Christus öffentlich zu ehren und ihm Gehorsam zu leisten. Sie wird stets den Gedanken an jenes Jüngste Gericht in ihnen wachhalten, bei dem Christus, der aus dem öffentlichen Leben verbannt und aus Verachtung vernachlässigt und übergangen wurde, unerbittlich streng solch schmähliche Misshandlung rächen wird. Es ist eine Forderung seiner göttlichen Würde, dass die ganze menschliche Gesellschaft sich nach den göttlichen Gesetzen und den christlichen Grundsätzen sichte, sowohl in der Gesetzgebung und in der Rechtsprechung, wie auch in der Heranbildung der Jugend zu gesunder Lehre und zu sittlicher Unbescholtenheit.» (Enzyklika Quas primas)

Das andere große Anliegen, das Pius XI. in die Liturgie eingeführt hat, ist der „Sonntag der Weltmission“, der am vorletzten Sonntag im Oktober gehalten wird.

«Gott, Du willst, dass alle Menschen das Heil erlangen und zur Erkenntnis der Wahrheit kommen; so sende, darum bitten wir, Arbeiter in Deine Ernte, und gib, dass sie voll Zuversicht Dein Wort verkünden, auf dass Deine Botschaft dahineile und herrlich leuchte, und alle Heiden Dich, den Einen wahren Gott, erkennen und Jesus Christus, Den Du gesandt hast, Deinen Sohn, unseren Herrn; Der mit Dir lebt ... » (Kirchengebet der Votivmesse um die Ausbreitung des Glaubens).

Ziel des Sonntags der Weltmission war der „Dreiklang“ von Gebeten und Liebeswerken sowie der Weckung von Missionsberufen.

Pius XI. erläuterte in einer eigenen Missionsenzyklika mit Namen „Rerum ecclesiae“ (1926) die „Beweggründe des Missionseifers“:

Wenn diejenigen, die zum Schafstalle Christi gehören, sich gar nicht kümmern wollten um alle die andern, die außerhalb der Hürde unglücklich umherirren – wie wenig vertrüge sich das mit der Liebe, die wir Gott dem Herrn und allen Menschen schulden. Es ist wahrlich nicht notwendig, des längeren darüber zu reden. Es fordert ja unsere Pflicht der Gottesliebe, dass wir nach Kräften die Zahl derjenigen vergrößern, die ihn kennen und anbeten „in Geist und Wahrheit“ (Joh 4, 24). Es fordert ja unsere Pflicht der Gottesliebe weiterhin, dass wir möglichst viele Menschen der Herrschaft unseres liebenden Erlösers zuführen, damit umso reicher der „Nutzen seines Blutes“ werde (Ps 29, 10). Und dass wir immer mehr ihm zu Willen sind, ihm, dem gar nichts willkommener sein kann, als dass „alle Menschen gerettet werden und zur Erkenntnis der Wahrheit gelangen“ (1 Tim 2, 4). 

Christus selbst hat eben dies als das besondere und eigentliche bleibende Kennzeichen seiner Jünger hingestellt, dass sie einander lieben sollen (Joh 13, 35; 15, 12): können wir denn eine größere und schönere Liebe unsern Nächsten erweisen, als wenn wir Sorge tragen, sie der Finsternis des Unglaubens zu entreißen und mit dem rechten Glauben Christi vertraut zu machen? Vor allen übrigen Werken und Zeichen der Liebe hat dieses sicherlich ebenso sehr den Vorzug, wie die Seele höher steht als der Leib, der Himmel höher als die Erde, die Ewigkeit höher als die Zeit. Wer immer sich für dieses Liebeswerk nach Kräften tätig einsetzt, der zeigt, dass er das Geschenk des Glaubens nach Gebühr einzuschätzen weiß. Und der erweist sich zudem dankbar gegen Gottes Güte dadurch, dass er dieses allerkostbarste Geschenk, den Glauben, und was sonst noch damit verbunden ist, den armen Heiden zuteilwerden lässt. Wenn sich einer solchen Pflicht schon keiner aus der Gemeinschaft der Gläubigen entziehen darf, sollte es der Klerus dürfen, dem Christus der Herr in wundersamer Gnadenwahl Anteil an seinem eigenen Priestertum und Apostolate schenkt: solltet ihr es dürfen, ehrwürdige Mitbrüder, die ihr, durch des Priestertums Fülle ausgezeichnet, je für euren Bezirk dem christlichen Klerus und Volke, von Gottes wegen, Vorsteher und Führer seid? Wir lesen doch, dass Jesus Christus nicht nur dem Petrus allein, dessen Lehrstuhl Wir innehaben, sondern allen Aposteln, deren Nachfolger ihr seid, den Befehl gab: „Geht hin in alle Welt und predigt allen Geschöpfen das Evangelium“ (Mk 16, 15). Daraus ergibt sich klar, dass die Sorge für die Verbreitung des Glaubens freilich auch Uns angeht. Aber doch so, dass ihr ohne alles Zaudern die Arbeit mit Uns teilen und Uns in dieser Angelegenheit helfen müsst, soweit das nur eure besondere und eigene Amtspflicht zulässt. Lasst es euch deshalb nicht verdrießen, ehrwürdige Mitbrüder, Unserer väterlich herzlichen Ermahnung pflichtgetreu zu willfahren, in dem Gedanken, dass Gott der Herr einstens in dieser wahrhaft nicht unwichtigen Sache Rechenschaft verlangen wird.

Von der Mission zum „Dialog“?

 

Im Oktober 2019 wird in Rom die sog. „Amazonas-Synode“ gehalten. Die vorbereiteten Texte scheinen (endgültig) Abschied zu nehmen von dem Missionsauftrag, wie ihn die Kirche bis zum Konzil vertreten hatte.

Heute sind die Progressisten, bis in die höchsten Ränge der Kirche, schnell dabei, das überlieferte Missionsverständnis als „Exklusivismus“, „Fundamentalismus“, „Proselytismus“, „Heilspessimismus“ oder „überkommene theologische Auffassung“ verleumden.

„Dialog“ ersetzt „Evangelisierung“, die „Begleitung“ die „Bekehrung“, die Hochschätzung des Heidentums die Taufe. Im besten Fall verkommt die „Mission“ zur besseren Entwicklungshilfe.

Papst Benedikt XVI. erwähnte bei seinem Deutschlandbesuch 2006 in München folgende Episode: «Dann und wann aber sagt ein afrikanischer Bischof zu mir: ‚Wenn ich in Deutschland soziale Projekte vorlege, finde ich sofort offene Türen. Aber wenn ich mit einem Evangelisierungsprojekt komme, stoße ich eher auf Zurückhaltung.‘ Offenbar herrscht da bei manchen die Meinung, die sozialen Projekte müsse man mit höchster Dringlichkeit voranbringen; die Dinge mit Gott oder gar mit dem katholischen Glauben seien doch eher partikulär und nicht so vordringlich.»

Der traditionstreue Katholik weiß in dieser Krisenzeit den Katechismus und die Heiligen auf seiner Seite.

Es darf an dieser Stelle an drei kleine Texte erinnert werden, die die katholische Haltung zur Mission aufleuchten lassen.

 

Hl. Franz Xaver predigt das Evangelium

 

Der schon genannte Papst Pius XI. erklärte am 14. Dezember 1927 den hl. Franz Xaver (1506–1552) aus der Gesellschaft Jesu und die hl. Karmelitin Theresia vom Kinde Jesu (1873–1897) zu Patronen der Weltmission.

Der hl. Franz Xaver begeisterte bis über die Mitte des 20. Jahrhunderts hinaus Tausende von jungen Menschen und inspirierte sie, den Missionsberuf zu ergreifen.

Berühmt ist ein Brief, den er 1544 aus Indien an den hl. Ignatius und die Patres der Gesellschaft Jesu schrieb:

Wie viele Bekehrungen bleiben wegen des Mangels an Helfern, die sich des heiligen Werkes annehmen, in diesen Ländern noch zu wirken! Es packt mich, wie oft, das Verlangen, in die Universitäten Europas zu stürmen, schreiend mit lauter Stimme, wie einer, der nicht mehr bei Sinnen ist. Vor allem in [der Universität von] Paris wollte ich's alle hören lassen, deren Wissen größer ist als der Wunsch, hiervon guten Gebrauch zu machen; vor versammelter [Studentenschaft der] Sorbonne wollte ich’s ihnen zurufen: wie viele Seelen vom Wege des Heiles abkommen durch ihre Schuld, wie viele Seelen verlorengehen durch ihre Gleichgültigkeit!

Wenn sie mit gleichem Eifer, den sie den Studien zuwenden, auch jene Rechenschaft überdenken würden, die Gott, unser Herr, dereinst von ihnen fordern wird, ... wie viele von ihnen müssten erschüttert sein! Sie würden die Mittel zu ihrem Heile ergreifen, sie würden geistliche Übungen halten, diese Übungen, ausersehen, sie im Innersten ihrer Seele den heiligen Willen Gottes erkennen zu lassen und ihn zu begreifen in seiner Tiefe. Und sie würden sich diesem göttlichen Willen fortan bereitwilliger als ihren eigenen Neigungen hingeben, sprechend: Herr! Siehe, hier bin ich. Was willst Du, dass ich tun soll? Sende mich, wohin Du willst, und wenn es gut ist, selbst bis nach Indien!

Der hl. Franz Xaver entfachte durch seine regelmäßigen und bald gedruckten Briefberichte über die fernen Völker und über die Missionserfolge ein Feuer in den Seelen seiner Zeitgenossen, die uns Heutige staunend zurücklässt.

(Unter diesen Entflammten war z.B. der hl. Philipp Neri. Auch er drängte sich in die Heidenmission. Seine schwache Gesundheit verhinderte jedoch seinen Aufbruch. Dem enttäuschten Philipp Neri wurde aber von seinem Beichtvater ein anderer Weg gewiesen: ‚Sei nicht traurig! Dein Indien sei Rom‘!)

Die zentrale Bedeutung für den Missionseifer hatten für Franz Xaver die „Geistlichen Übungen“ (Exerzitien) seines Ordensvaters Ignatius von Loyola. In den Exerzitien betrachtet man. „wie die drei Göttlichen Personen die ganze Fläche oder das gesamte Erdenrund voll von Menschen überschauten und, sehend, wie alle zur Hölle abstiegen, in ihrer Ewigkeit beschlossen, dass die zweite Person sich zum Menschen mache, um das Menschengeschlecht zu retten ...“.  Die Exerzitien sind bis heute ein starkes Mittel, den Willen Gottes für sein Leben zu ergründen.

„Die Liebe allein ...“ (Hl. Theresia)

 

Dem „Giganten der Heidenmission“ stellte Pius XI. die „kleine Blume von Lisieux“ zur Seite. Diese Klausur-Schwester, die ihren Karmel nie verlassen hat und mit nur 24 Jahren starb, wurde ebenfalls vom Heiligen Vater zur besonderen Fürsprecherin für die Missionen proklamiert.

Es gibt eine kleine Anekdote, die eine ihrer Schwestern aufgezeichnet hat, die einen wunderbaren Einblick in den „Missionsberuf“ jedes Katholiken gibt.

Als sich die hl. Theresia von Lisieux, schon schwer leidend, in der Krankenabteilung ihres Karmelklosters befand, riet man ihr, täglich eine Viertelstunde spazieren zu gehen. Ihre Schwester Marie erzählt: „Ich begegnete ihr, wie sie sich mühsam und sozusagen am Ende ihrer Kräfte dahinschleppte. ‚Es wäre besser‘, sagte ich zu ihr, ‚Sie würden sich ausruhen. Unter diesen Umständen kann Ihnen dieser Spaziergang unmöglich guttun. Sie erschöpfen sich, das ist alles.‘ ‚Das ist wahr‘, erwiderte sie, aber wissen Sie, was mir Kraft gibt? Nun, ich mache diesen Spaziergang für einen Missionar. Ich stelle mir vor, dass dort in weiter Ferne einer von ihnen vielleicht erschöpft ist von seinen apostolischen Wegen. Um seine Ermüdung zu verringern, biete ich die meine dem lieben Gott dar.“

Man versteht die Opferbereitschaft der hl. Theresia vom Kinde Jesu besser, wenn man sich an ihre „Berufungserfahrung“ erinnert.

Ich begriff, dass, wenn die Kirche einen aus verschiedenen Gliedern bestehenden Leib hat, ihr auch das Notwendigste, das Edelste von allen nicht fehlt; ich begriff, dass die Kirche ein Herz hat und dass dieses Herz von Liebe brennt. Ich erkannte, dass die Liebe allein die Glieder der Kirche in Tätigkeit setzt, und würde die Liebe erlöschen, so würden die Apostel das Evangelium nicht mehr verkünden, die Märtyrer sich weigern, ihr Blut zu vergießen ... Ich begriff, dass die Liebe alle Berufungen in sich schließt, dass die Liebe alles ist, dass sie alle Zeiten und Orte umspannt ... Mit einem Wort, dass sie ewig ist! ... Da rief ich im Übermaß meiner überschäumenden Freude: Oh, Jesus, meine Liebe ... endlich habe ich meine Berufung gefunden, meine Berufung ist die Liebe! ... Ja, ich habe meinen Platz in der Kirche gefunden, und diesen Platz, mein Gott, hast du mir geschenkt ... Im Herzen der Kirche, meiner Mutter, werde ich die Liebe sein ... so werde ich alles sein ... so wird mein Traum Wirklichkeit werden!!!“ (Aus ihren Aufzeichnungen)

Die Stimme eines Missionsbischofs

Es ist nicht ungebührlich, den Aussprüchen Pius’ XI. und der heiligen Patrone der Weltmission zum Abschluss einen Predigttext eines Missionsbischofs hinzuzufügen, der eine große Bedeutung für die Evangelisierung des frankophonen Afrikas hatte: Es handelt sich dabei um keinen Geringeren als Erzbischof Marcel Lefebvre (1905–1991). Der folgende Text öffnet ein wenig die Augen für die Hintergründe der heutigen Krise des Missionsgeistes.

Gerade gegenüber denen, die nicht glauben, die nicht unseren Glauben haben, müssen wir eine unendlich große Nächstenliebe, die wahre Nächstenliebe haben. Wir dürfen sie nicht täuschen, indem wir ihnen sagen: „Eure Religion ist ebenso gut wie unsere.“ Das wäre eine Lüge, das wäre Egoismus, das wäre nicht die wahre Nächstenliebe. Wenn wir bedenken, dass uns mit dieser Religion ein großer Reichtum geschenkt worden ist, müssen wir den Wunsch haben, ihn den anderen mitzuteilen, diesen Reichtum zu verschenken. Wir dürfen den anderen nicht sagen: „Aber ihr habt doch schon alles, was ihr braucht! Es ist unnötig, zu uns zu kommen, ihr habt eine Religion, die so gut ist wie die unsere.“ Sie sehen, wie überaus wichtig das ist, denn jener falsche Ökumenismus lehrt, dass alle Religionen Heilswerte besitzen. Das ist aber falsch. Nur die katholische Religion, nur der Mystische Leib Christi hat Heilswerte. Ohne Jesus kann man nicht gerettet werden. Ohne die Gnade kann man nicht gerettet werden. „Qui crediderit salvus erit: qui vero non crediderit, condemnabitur“, so sagt Unser Herr — „Wer glaubt, der wird selig werden; wer aber nicht glaubt, der wird verdammt werden“ (Mk 16,16). Wir müssen an Unseren Herrn Jesus Christus glauben, um gerettet zu werden. „Qui credit in Me habet vitam aeternam — Wer an mich glaubt, hat das ewige Leben.“ (Jo 6,47) Wer Meinen Geboten gehorcht, wird das ewige Leben haben. „Wer Mein Fleisch ißt und Mein Blut trinkt, der hat das ewige Leben.“ — „Qui manducat Meam carnem et bibit Meum sanguinem habet vitam aeternam.“ (Jo 6,55) Das hat uns Unser Herr gelehrt. Folglich müssen wir den dringenden Wunsch haben, den heißen Wunsch, diesen Glauben mitzuteilen. Und gerade das hat den Missionsgeist der Kirche ausgemacht. Wenn wir die Kraft unseres Glaubens, die Festigkeit unseres Glaubens schmälern, dann wird auch der Missionsgeist der ganzen Kirche geschmälert, weil es dann nicht mehr nötig ist, die Meere zu durchqueren, über die Ozeane zu fahren, um das Evangelium zu predigen. Wozu auch? Lassen wir dann doch allen Menschen ihre Religion, wenn diese Religion sie rettet!

Wir müssen also an unserem Glauben festhalten, auf ihm bestehen, ihn bekräftigen. Wir dürfen jenen falschen Ökumenismus, der aus allen Religionen Schwesterreligionen des Christentums macht, nicht hinnehmen. Sie sind nicht Schwestern des Christentums. Es ist, glaube ich, sehr wichtig, das zu betonen, denn eben jener falsche Ökumenismus hat auf dem Konzil und nach dem Konzil zu viel Einfluss gehabt. Und das ist der Grund dafür, dass die Seminare leer stehen. Warum haben sich die Seminare geleert? Warum gibt es keine Berufungen zu den Missionsorden mehr? Eben deshalb, weil die jungen Leute nicht mehr das Bedürfnis haben, der ganzen Welt die Wahrheit mitzuteilen. Sie verspüren nicht mehr das Bedürfnis, sich ganz und gar Unserem Herrn Jesus Christus hinzugeben, weil Unser Herr Jesus Christus die einzige Wahrheit, der einzige Weg, das einzige Leben ist. Was die jungen Menschen beseelt, das Evangelium zu predigen, ist ihr Wissen, dass sie die Wahrheit besitzen. Wenn die Berufungen versiegen, geschieht das aufgrund jenes falschen Ökumenismus. Und wie sehr leiden wir, wenn wir daran denken, dass man in gewissen Ländern von „eucharistischer Gastfreundschaft“, von „Interkommunion“ spricht, als könnte man den Leib und das Blut Unseres Herrn Jesus Christus jenen reichen, die an den Leib und das Blut Unseres Herrn Jesus Christus nicht glauben und daher auch die Allerheiligste Eucharistie nicht anbeten, weil sie nicht daran glauben. Man kann den Leib und das Blut Unseres Herrn Jesus Christus nicht ohne Sakrileg, ohne Blasphemie jemandem reichen, der die wahre Gegenwart Unseres Herrn Jesus Christus in der Allerheiligsten Eucharistie leugnet. Wir müssen hier einen festen, unerschütterlichen Glauben haben, der keinen Kompromiss eingeht. So lautet die Tradition der Kirche.» (Predigt am 25. Mai 1975 in Rom in den Ruinen der Maxentiusbasilika)