Die UNESCO erweist der Allerseligsten Jungfrau Maria die Ehre
Jedes Jahr ergänzt die UNESCO ihre Liste des materiellen und immateriellen Kulturerbes der Menschheit, um damit den Wert vieler Kulturschätze zu würdigen und zu bewahren. 2018 wurden drei katholische Traditionen hinzugefügt, zwei davon betreffen unmittelbar die Allerseligste Jungfrau Maria.
So wurde die Romería, ein Wallfahrtszyklus zu Ehren Unserer Lieben Frau von Zapopan in Mexico, der jedes Jahr im Mai beginnt und am 12. Oktober endet, als Kulturerbe der Menschheit in die Liste aufgenommen. Die Romería reicht zurück bis in das Jahr 1734. Jedes Jahr am 12. Oktober versammeln sich zwei Millionen Pilger um die Basilika von Zapopan.
Auch Weißrussland kam zu Ehren durch die Würdigung der UNESCO von Unserer Lieben Frau von Budslau, einer Marienwallfahrtsstätte, die auf eine Erscheinung aus dem Jahr 1588 zurückgeht. Die Ikone Unserer Lieben Frau von Budslau, der Patronin von Weißrussland, wird das ganze Jahr über durch Prozessionen, Anbetungsnächte und Wallfahrten verehrt.
Die Krakauer Weihnachtskrippen wurden ebenso in die Liste des Kulturerbes der Menschheit aufgenommen. Diese Tradition datiert zurück auf das 19. Jahrhundert und besteht aus vielfältigen Weihnachtskrippen, die für Polen und sein kulturelles Erbe charakteristisch sind.
Am ersten Donnerstag im Dezember treffen sich die Händler auf dem Krakauer Marktplatz, um ihre Weihnachtskrippen aufzubauen. Diese werden dann bis Februar am historischen Museum der Stadt Krakau ausgestellt.
(Quelle : Aleteia - FSSPX.Actualités - 10/12/2018)