Seminaristen aus Ecône besuchen Zaitzkofen
Volles Haus im Internationalen Priesterseminar Herz Jesu in Zaitzkofen: Vergangene Woche kamen die Seminaristen des Mutterseminars der Priesterbruderschaft St. Pius X. aus dem Schweizer Ecône zu Besuch und erlebten bayrische Gastfreundschaft, Natur und Kultur – zur Freude aller!
Normalerweise besuchen sich die Priesterseminare nur selten gegenseitig. Ein doch erheblicher logistischer Aufwand. Doch in diesem Jahr hat es geklappt.
Nachdem die Zaitzkofener Priesteramtskandidaten anlässlich der Umbettung der sterblichen Überreste von Erzbischof Lefebvre vor zwei Jahren in Ecône zu Besuch waren, erfolgte nun der Gegenbesuch. Das sorgte dafür, dass die Kapelle des Seminars Zaitzkofen fast ausschließlich mit Klerikern gefüllt war. Schwestern und Gäste hatten Mühe überhaupt noch einen Platz zu bekommen. Um das Besucherseminar unterzubekommen, teilten die hiesigen Seminaristen sogar ihre Zimmer jeweils mit einem der Gäste aus Ecône. Tagsüber unternahmen alle gemeinsam Ausflüge. So fand eine Wanderung von Kehlheim nach Weltenburg und zurück statt, am Donaudurchbruch vorbei. In der Klosterkirche Weltenburg beteten die Kleriker die Sext und hielten anschließend am Donauufer ihre Brotzeit. Am darauffolgenden Tag erhielt das Schweizer Seminar am Vormittag eine Führung durch Regensburg und besichtigte am Nachmittag die herrliche Kirche und Klosterbrauerei Mallersdorf, die nicht zuletzt wegen ihrer Braumeisterin Schwester Doris bekannt ist. Bei so ereignisreichen Tagen schmeckte dann das Bier beim abendlichen Ausklang gleich doppelt gut.
Im Psalm 132 heißt es:
Ecce quam bonum et quam iucundum habitare fratres in unum.
-Seht, wie gut und lieblich ist es, wenn Brüder einträchtig beieinander wohnen.