Priesterweihen 2019 in Zaitzkofen: Unsere Weihekandidaten

Quelle: Distrikt Deutschland

Am 29. Juni werden in Priesterseminar Herz-Jesu in Zaitzkofen zwei Diakone von Bischof Bernard Fellay zu Priestern geweiht. Der Regens des Priesterseminars, Pater Franz Schmidberger, lädt alle Gläubigen herzlich zur Teilnahme an den Weihen und zum Gebet für die beiden Diakone ein.

Wir stellen Ihnen heute die beiden Diakone vor, die am 29. Juni in Zaitzkofen geweiht werden.

Clemens Kordeuter

wurde 1992 als drittes von vier Kindern geboren. Er wuchs in Erolzheim bei Memmingen auf, wo er auch die Grund- und Realschule besuchte. Als seine Familie 2006 zur Gemeinde St. Josef von Memmingen hinzukam, schloss er sich bald der Gruppe der Ministranten an, deren Dienst er während der folgenden Jahre oft und gerne ausführte. Ebenso trat er in die gerade neu gegründete Aloysiusgruppe ein, von welcher er nach einigen Jahren in die KJB-Gruppe wechselte. Während seiner Abiturzeit wurde hier in den Gruppenstunden auch die Standesfrage erörtert, welche sich allen Jugendlichen stellt: Welcher Weg führt mich gemäß dem Willen Gottes durch ein glückliches Leben und letztlich in den Himmel? Auch um hierüber eine Entscheidung zu treffen, ging er 2012 für ein halbes Jahr nach La Reja, Argentinien, wo die Bruderschaft eine Schule mit Internat unterhält. In diesen Monaten festigte sich in ihm die Entscheidung, Priester zu werden und sein Leben für die Arbeit an den Seelen hinzugeben. So trat er dann im Oktober 2013 in das Priesterseminar Herz Jesu ein.

Die Heimatprimiz wird er am 13. Juli 2019 in Memmingen feiern.

Bartosz Tokarski

wird am 14. Juli 1992 in Polen als drittes Kind einer katholischen Familie geboren. In seiner Heimatstadt Toruń besucht er die drei Stufen der Staatsschule, um sie 2011 mit dem Abitur abzuschließen. Zwei Jahre zuvor beginnt mit einem Vortrag von P. Karl Stehlin sein Abenteuer mit der katholischen Tradition. In der Kapelle der Priesterbruderschaft St. Pius X. lernt er die hl. Messe aller Zeiten kennen und seitdem besucht er sie regelmäßig mit der ganzen Familie. Nach dem Abitur fängt er an Jura zu studieren, doch zur gleichen Zeit beginnt in ihm der Gedanke an eine geistliche Berufung zu reifen. So bricht er sein Studium nach dem ersten Jahr ab, um sich im Priorat Warschau auf den Eintritt ins Priesterseminar vorzubereiten. Nachdem er dort die deutsche Sprache und die Grundlagen des geistigen Lebens kennengelernt hat, tritt er im Herbst 2013 in Zaitzkofen ein. Indem er weiterhin seine Berufung prüft, nähert er sich stufenweise dem Ziel, und so macht er am 17. März 2018 mit der Subdiakonatsweihe den endgültigen Schritt auf dem Weg zum Priestertum. Am Fest der Kirchenfürsten St. Peter und Paul darf er die Priesterweihe empfangen, worauf er in seine Heimat zurückkehren wird, um sich dort der Arbeit im Weinberg des Herrn zu widmen.