Priesterweihen 2017: Unsere Weihekandidaten

Quelle: Distrikt Deutschland

Am 1. Juli werden im Internationalen Priesterseminar der FSSPX in Zaitzkofen zwei Diakone zu Priestern geweiht. Wir stellen Ihnen heute die beiden Weihekandidaten vor.

Simon Merkle

Im Jahr 1990 wurde Simon Merkle in einem kleinen Dorf im Schwabenland geboren. Als Ältester von sieben Kindern wuchs er auf dem elterlichen Bauernhof in Filzingen auf und lernte von klein auf den katholischen Glauben in der Kapelle der Bruderschaft in Memmingen kennen. Zunächst besuchte er die Grundschule im Nachbardorf Altenstadt, danach das Gymnasium in Illertissen, das Kolleg der Schulbrüder. Dieses schloss er im Sommer 2010 mit dem Abitur ab. Anschließend leistete er ein knappes Jahr seinen Zivildienst im Priorat in Saarbrücken, wo er den dortigen Priestern und auch manchmal in der Schule half. Während dieser Zeit reifte die Berufung heran und so trat er im Herbst 2011 in das Priesterseminar in Zaitzkofen ein. Nun sind die sechs Jahre der Formung und des Studiums vorüber, sodass er am 1. Juli 2017, dem Fest des Kostbaren Blutes, die Priesterweihe empfangen wird. Zur letzten Vorbereitung auf diesen großen Gnadentag empfiehlt er sich Ihrem inständigen Gebet.

 

Filip Marada

Er wurde am 9.10.1988 in der südmährischen Stadt Hodonin (damalige Tschechoslowakei) geboren. Sein Vater, ursprünglich ein Gießer, jedoch aus religiösen Gründen entlassen, und seine Mutter, eine Klavierlehrerin und Orgelspielerin in der Pfarrei, haben ihn im katholischen Glauben erzogen. Der traditionellen Messe wohnte er zum ersten Male, noch als Kind, im alten Brünner Rathaus bei, wo die ersten Messen in Brünn von den Priestern der Priesterbruderschaft St. Pius X. gelesen wurden. Im Jahre 2008 maturierte er an der Handelsakademie in Hodonin und setzte seine Studien an der Uni in Ostrau fort. Im Jahre 2009 besuchte er bereits regelmäßig die Kapelle der Bruderschaft in Brünn. Im Jahr 2011 trat er mit acht anderen Priesteramtskandidaten ins Herz-Jesu-Seminar in Zaitzkofen ein. Nur im Vertrauen zur Barmherzigkeit und Vorsehung Gottes wagt er am 1. Juli 2017 zum Altar emporzusteigen. Von seinen drei Brüdern hat sich noch ein weiterer zum Dienst in der heiligen Kirche entschlossen, jedoch nicht im Rahmen der Priesterbruderschaft.