Pater Michel Simoulin RIP

Mit tiefer Trauer teilen wir Ihnen mit, dass P. Michel Simoulin am Abend des 2. Mai, dem ersten Freitag im Marienmonat, im Herrn entschlafen ist. In den Tagen der Passionssonntags und der Karwoche musste er aufgrund seines geschwächten Gesundheitszustandes mehrfach ins Krankenhaus eingeliefert werden. Nach zwei Jahren schwerer Leiden verschlechterte sich sein Zustand schließlich entscheidend. Er hatte die heiligen Sterbesakramente empfangen und seine letzten Leiden in vollkommener Hingabe für die Priesterbruderschaft St. Pius X. aufgeopfert.

Pater Simoulin war 82 Jahre alt und stand 44 Jahre im priesterlichen Dienst. Er wurde am 20. September 1980 zum Priester geweiht und begann seinen seelsorglichen Dienst in Paris, insbesondere in der Kirche Saint-Nicolas-du-Chardonnet und am Institut universitaire Saint-Pie X, dessen Rektor er von 1983 bis 1988 war. Nach den Bischofsweihen von 1988 wurde er zum Regens des Priesterseminars von Écône ernannt, ein Amt, das er acht Jahre lang ausübte. In dieser Zeit leitete er die ersten Schritte zum Bau der Kirche zum Unbefleckten Herzen Mariens, die nach seiner Amtszeit im Jahr 1998 eingeweiht wurde.

Nach einem Jahr als Prior in Lyon wurde er 1997 zum Distriktsoberen von Italien ernannt. Nach Ablauf seiner ersten sechsjährigen Amtszeit wurde er erneut bestätigt, musste jedoch aufgrund schwerer gesundheitlicher Probleme im Jahr 2004 sein Amt niederlegen. Daraufhin wurde er nach Frankreich versetzt, wo er als Seelsorger an der Schule der dominikanischen Lehrschwestern in Fanjeaux wirkte. Dort verbrachte er die letzten Jahre seines Lebens bis zu seinem Heimgang.

In Dankbarkeit gegenüber der göttlichen Vorsehung für alles, was P. Simoulin im Dienst der Priesterbruderschaft St. Pius X. gewirkt hat, empfehlen wir seine priesterliche Seele dem Gebet der Gläubigen.