Pater Jean-Jacques Marziac, unermüdlicher Prediger der Exerzitien, verstorben
Zum silbernen Priesterjubiläum von Pater Jean-Jacques Marziac (1924 – 2022) im Jahr 1979 hielt Erzbischof Marcel Lefebvre die Predigt. Rechts sieht man Pater Ludovic-Marie Barrielle.
Am 9. Januar 2022 verstarb im 68. Jahr seines katholischen Priestertums Pater Jean-Jacques Marziac, ein unermüdlicher Prediger der Geistlichen Übungen des hl. Ignatius von Loyola.
Er wurde am 2. Juli 1924 in Straßburg geboren und am 11. Februar 1954 als Mitglied der Gesellschaft der Afrikamissionen“ in Lyon geweiht. Er wirkte als Missionar in der Elfenbeinküste und in Benin. Wegen seiner Treue zur Überlieferung mußte er seine Kongregation verlassen. Er blieb einer der engsten Priesterfreunde des Werkes von Erzbischof Marcel Lefebvre (1905 – 1991).
Von Pater Ludovic-Marie Barrielle (1897–1983), dem ersten Spiritual von Ecône, wurde er in den Geist der Exerzitien nach der Predigtmethode von Pater Francisco de Paula Vallet (1913–1947) eingeführt. Er wurde selbst zu einem der großen Exerzitienmeister unserer Zeit.
Er gründete das Exerzitienhaus St. Josef in Chaussade (bei Toulouse) und versuchte den alten Geist der Pfarr-Mitarbeiter des Christkönigs, der Stiftung von Pater Vallet, in einer eigenen Gemeinschaft wiederaufleben zu lassen. Wie vielen Katholiken in seiner französischen Heimat und in Afrika, wie vielen Priestern, wie vielen Familien ist er zum Segen geworden? Requiescat in pace!