Niedere Weihen in der Priesterbruderschaft
Wie in jedem Jahr fanden auch in diesem Jahr am Fest Mariä Lichtmess in den Priesterseminaren der nördlichen Halbkugel die Niederen Weihen statt.
In diesem Jahr waren es 38 Männer in den drei Seminaren.
Bischof Bernard Tissier de Mallerais erteilte im Seminar des hl. Thomas von Aquin an siebzehn Seminaristen die niederen Weihen: 14 Amerikaner, ein Dominikaner, ein Mexikaner und ein Kanadier.
Die im Spiritualitätsjahr (dem ersten Jahr) eingeschriebenen Seminaristen erhielten die Soutane und die Seminaristen im ersten Philosophiejahr (dem zweiten Studienjahr) erhielten die Tonsur. In der Priesterbruderschaft St. Pius X. ist es gegenwärtige üblich, die Soutane ein Jahr bevor sie Kleriker werden, zu empfangen.
Am selben Tag gab im Seminar Hl. Johannes Vianney in Flavigny (Frankreich) Bischof Bernard Fellay, Generaloberer der Priesterbruderschaft, die Soutane an 14 Seminaristen: 12 Franzosen, einem Schweizer und einem Briten. In seiner Predigt erinnerte er daran, was die kirchliche Kleidung darstellt: Verzicht auf die Welt und ihren Individualismus, ein Gegenmittel gegen die Zerstörung der Autorität und des Gehorsams.
Bischof Alfonso de Galarreta übergab im Seminar Herz Jesu in Zaitzkofen in Bayern das priesterliche Gewand an sieben Seminaristen, wodurch an diesem Tag insgesamt 38 Männern eingekleidet wurden.
Ein Bericht von der Einkleidung und den niederen Weihen in Zaitzkofen werden wir am Montag veröffentlichen.