Eine katholische Kirche ist auf die Darbringung des Messopfers hin erbaut

Quelle: Distrikt Österreich

Am vergangenen Sonntag, dem 17. Oktober, reiste Bischof Vitus Huonder, emeritierter Diözesanbischof von Chur, aus der Schweiz an, um in der Prioratskirche der Priesterbruderschaft St. Pius X. am Abend das Pontifikalamt zu feiern und sodann die Lichterprozession durch die Straßen von Feuerbach anzuführen.

An diesem Sonntag feierte man in der Diözese Rottenburg das Kirchweihfest des Doms. Darauf nahm der Bischof Bezug in seiner herrlichen Predigt: „Eine katholische Kirche ist kraft der Weihe vor allem auf die Darbringung des Messopfers hin erbaut. Deshalb steht die Konsekration des Altares im Mittelpunkt der Weiheliturgie. Im Zusammenhang damit bekräftigen wir unseren festen Glauben, dass die hl. Messe das Opfer des Kreuzes selber ist, welches auf unblutige Weise erneuert wird.“ An die dreihundert Gläubige scharten sich um den Opferaltar und sangen gerührt bei der anschließenden Prozession zu Ehren Unserer Lieben Frau zu Fatima die schönen alten Muttergotteslieder, wie sie im Rottenburger Gesangbuch aufgezeichnet sind. Dabei sah man viele neue Gesichter.

Für die Gläubigen war diese Feier eine hervorragende Stärkung im Glauben, der keine Veränderung in der Zeit kennt: „Jesus Christus ist derselbe gestern und heute und in Ewigkeit“ (Hebr 13,8).

Tags darauf fuhr Bischof Huonder wieder nach Wangs bei Sargans zurück, wo er in der Knabenschule der Bruderschaft seinen Alterswohnsitz aufgeschlagen hat. Danke, Exzellenz.