Diakonatsweihe im Priesterseminar Herz Jesu in Zaitzkofen 2019

Quelle: Distrikt Deutschland

Am Samstag, dem 8. Juni, der Pfingstvigil, weihte Mgr. Bernard Fellay drei Diakone: einen Polen, einen Deutschen und einen Österreicher. Insgesamt waren 18 Priester anwesend, und eine gute Zahl von Gläubigen war von auswärts zu dieser Feierlichkeit angereist.

Der Zelebrant hob in seiner Predigt die Verbindung des Diakonats mit dem Heiligen Geist hervor: Unmittelbar vor der sakramentalen Form heißt es im Weihetext: „Empfange den Heiligen Geist zur Kräftigung, und um zu widerstehen dem Teufel und seinen Versuchungen im Namen des Herrn.“ Die Weiheformel selber lautet: „Sende, wir bitten Dich, o Herr, den Heiligen Geist auf sie herab, damit sie mit der Gabe der siebenfältigen Gnade gestärkt werden, um das Werk Deines Dienstes in Treue verrichten zu können.“ Der Diakon wird nämlich als Helfer des Priesters in der Kirche bestellt, um zu predigen, zu taufen, um mitzuwirken beim Opfer des Leibes und Blutes des Herrn. Darum muss er mit allen Tugenden geschmückt sein und ein Leben ohne Tadel führen.

Nach der Zeremonie fand sich die Festgemeinschaft zum schönen Mittagessen im Refektorium des Seminars bei guter Laune und Gesang ein. Solchermaßen wird die Kirche Schritt für Schritt im deutschen Sprachraum und in den Ländern Osteuropas erneuert, auch wenn das Werk mehr Zeit in Anspruch nimmt, als man sich wünscht.

Pater Franz Schmidberger