Der Eucharistische Kreuzzug der Kinder für den Frieden im Heiligen Jahr

Seit langem nimmt der Eucharistische Kreuzzug einen besonderen Platz unter den Jugendbewegungen der Priesterbruderschaft St. Pius X. ein. Bereits in den 1980er Jahren haben Seminaristen aus Ecône die Bewegung innerhalb unserer Gesellschaft wiederbelebt.

Mehrere Gemeinsamkeiten verbinden den Kreuzzug mit der Bruderschaft: die besondere Liebe zur Messe und zur heiligen Eucharistie, die Sorge um das innere Leben, das für die Ausbildung zahlreicher heiliger Priester unerlässlich ist, und schließlich die Vorliebe für den geistlichen Kreuzzug. Er verkörpert den Wunsch, alles in Christus zu verwirklichen, zunächst mit übernatürlichen Mitteln.

Diese Verbundenheit wurde von Monsignore Lefebvre selbst in seiner Predigt vom 23. September 1979 in Paris betont: „Wir müssen einen Kreuzzug führen, gestützt auf das Heilige Opfer der Messe, auf das Blut unseres Herrn Jesus Christus, gestützt auf diesen unbesiegbaren Felsen und auf diese unerschöpfliche Quelle der Gnaden, die das Heilige Opfer der Messe ist.“

Es ist daher nicht verwunderlich, dass der Eucharistische Kreuzzug einen besonderen Platz neben unserer Bruderschaft einnimmt.

Der Eucharistische Kreuzzug hat in der Welt der Tradition eine breite und schnelle Entwicklung erfahren. Von den 18 Distrikten und autonomen Häusern, aus denen die Bruderschaft heute besteht, ist der Kreuzzug in 12 vertreten.

Seine Aufgabe ist es, unter der Aufsicht der kirchlichen Hierarchie das Gebet der Kinder zu mobilisieren, um die Heiligung der Kinder und gleichzeitig die Gnaden zu erlangen, die den Bedürfnissen der Kirche entsprechen. Jeder Kreuzritter lernt daher, ein echtes inneres Leben zu entwickeln, um es in den Dienst der Kirche zu stellen.

So engagieren sich die Kinder des Eucharistischen Kreuzzugs in der Bewegung, um einem dringenden und aktuellen übernatürlichen Bedürfnis nachzukommen, nämlich dem nach verdienten und erlangten Gnaden für das Heil der Seelen.

Indem sie sich an einer so wichtigen Mission beteiligen, machen sich die Kinder und Jugendlichen die Hauptanliegen der Kirche zu eigen. Einige von ihnen bereiten sich auf einen höheren Dienst innerhalb der kirchlichen Hierarchie und im religiösen Leben vor.

Der Eucharistische Kreuzzug wird daher natürlich seinen Platz auf der von der Bruderschaft am 20. August 2025 organisierten Jubiläumswallfahrt haben. In einer Zeit, in der die Kirche den Gläubigen mehr Mittel zur Verfügung stellt, um Gnaden zu erlangen, werden die Kreuzritter an vorderster Front stehen, um ihren Jubiläumsgang zu vollziehen und den Ablass zu erlangen.

Es wird ein Moment des Stolzes und der Inbrunst für sie sein und eine Gelegenheit zur Ermutigung für die anwesenden Gläubigen. Diese Jugend ist ein Zeugnis für das Leben, das in der Tradition existiert.

Mögen also viele Kreuzritter kommen, um die Pilger nach Rom zu begleiten und das Banner des Eucharistischen Kreuzzugs ins Herz der Kirche zu tragen!

Pater Jean-Baptiste Quilliard, Generalseelsorger