Der Ernst der Botschaft von Fatima
Am 13. Juli 1917 weist U. L. Frau auf drohende Gefahren für die Welt und die Seelen hin. Um uns zu retten, „bietet uns Gott mit einer gewissen Besorgnis das letzte Rettungsmittel an: Seine heiligste Mutter. Denn wenn wir dieses letzte Heilmittel missachten und zurückweisen, werden wir keine Vergebung mehr vom Himmel erhalten.“ So warnte Sr. Lucia im Jahre 1967.
Es sind drei Gefahren, für die Gott die Rettung durch das Herz Mariens anbietet:
1. Das ewige Verderben der Sünder in der Hölle. Den Kindern wurde die Wirklichkeit der Hölle gezeigt: „Wir sahen wie ein Feuermeer und eingetaucht in dieses Feuer die Teufel und die Seelen in menschlicher Gestalt, die in diesem Feuer schwammen, emporgehoben von den Flammen unter Schreien und Heulen vor Schmerz und Verzweiflung, was uns vor Schrecken erbeben und erstarren ließ.“
Das Angebot des Himmels: „Um die Seelen zu retten, will Gott die Andacht zu meinem Unbefleckten Herzen in der Welt begründen. Wenn man tut, was ich euch sage, werden viele Seelen gerettet werden und es wird Friede sein.“
2. Die Bestrafung der Apostasie der Nationen. „Wenn man aber nicht aufhört, Gott zu beleidigen, wird ein schlimmerer Krieg beginnen. Gott wird die Welt für ihre Verbrechen durch Krieg, Hungersnot, Verfolgungen der Kirche und des Heiligen Vaters strafen.“
Das zweite Gnadenangebot: „Um das zu verhindern, werde ich kommen, um die Weihe Russlands an mein Unbeflecktes Herz und die Sühnekommunion an den ersten Samstagen zu erbitten. Wenn man auf meine Wünsche hört, wird Russland sich bekehren, und es wird Friede sein.“
3. Das Unheil über die Kirche. „Wenn man nicht hört, dann wird Russland seine Irrlehren über die Welt verbreiten, die Kriege und Verfolgungen der Kirche heraufbeschwören werden. Die Guten werden gemartert werden und der Heilige Vater wird viel zu leiden haben; verschiedene Nationen werden vernichtet werden.“
Die letzte Gnadenfrist: Die Veröffentlichung des Dritten Geheimnisses im Jahre 1960, und damit verbunden die Weihe Russlands und der Welt an das Unbefleckte Herz Mariens.
In logischer Folge muss auch auf die Verweigerung der dritten Bitte Mariens eine Strafe folgen: die Verwirrung, der Glaubensabfall und das ganze Unheil in der Kirche, das wir in unseren Tagen erleben.
Aber auch hier muss es eine Rettung geben: Es ist der Aufruf an uns, auf Maria zu hören und diese Prüfung durch umso größere Treue im Glauben, durch ein Leben der Weihe an Maria mit der Sühne-Andacht zu nützen.
So werden wir tatkräftig an der Beschleunigung ihrer endgültigen Verheißung mitwirken: „Am Ende aber wird mein Unbeflecktes Herz triumphieren. Der Heilige Vater wird mir Russland weihen, das sich bekehren wird, und der Welt wird eine Zeit des Friedens geschenkt werden.“