Gedanken zum Advent: Das Volk, das im Dunkel lebt, sieht ein helles Licht 

Aus den zuvor erwähnten Himmelskonstellationen legt sich für uns die Annahme nahe, dass unser Herr Jesus Christus im Mai des Jahres 5 v. Chr. geboren wurde. Die Erwähnung der Hirten mit ihren Herden fügt sich in das Bild, denn um diese Jahreszeit wurden die Lämmer geboren und die Hirten waren wohl besonders wachsam. Das genaue Datum ist ohnehin jedoch völlig ohne Belang, einzig und allein die Tatsache zählt, dass Er für uns geboren wurde, dass Er, der Allmächtige Gott eintrat in unsere menschliche Begrenztheit, um uns in Seine göttliche Unendlichkeit zu führen. Wir feiern Weihnachten bewusst als historisches Ereignis, und jedes Jahr können wir uns neu darüber freuen. „Das Volk, das im Dunkel lebt, sieht ein helles Licht, über denen, die im Lande der Finsternis wohnen, strahlt ein Licht auf“ schreibt der Prophet Jesaja in grauer Vorzeit, 700 Jahre vor Christi Geburt. Ob dieses Licht zum ersten Mal im Mai oder im Dezember aufstrahlte, ist nicht relevant.