Fegefeuer – Stil – Farbsymbolik
Fegefeuer
Etwas überhalb der zuvor geschilderten Szenen, befindet sich ein Medaillon, mit einer Darstellung des Fegefeuers.
Die Farbe Rot versinnbildlicht hier Feuer und Leiden, die Farbe Grün steht für die Hoffnung.
Die Ketten an den Händen drücken die zeitliche Gefangenschaft aus. Die Kreisform bringt die Eingebundenheit in die überirdische Unendlichkeit Gottes zum Ausdruck.
Stil und Räumlichkeit
Die Räumlichkeit wechselt immer wieder zwischen zweidimensionaler und dreidimensionaler Darstellung, in Anlehnung an den frühchristlich romanischen und den gotischen Stil.
Es wird zusätzlich mit einer Bedeutungsperspektive gearbeitet, d. h. die dargestellten Personen werden entsprechend ihrer Bedeutung im Geschehen grösser oder kleiner dargestellt.
Wie in der gesamten Darstellung sind es mindestens drei Stufen: 1. Christus, 2. z. B. Maria und 3. die Schutzsuchenden im Schiff.
Eine vierte Kategorie könnten die armen Seelen im Fegefeuer sein. Die Engel hingegen fallen nicht in diese Kategorien, da sie nie in unserer Welt als menschliche Gestalten inkarnierten und in einer eigenen Hierarchieform existieren.
Farbsymbolik
Die Farbe Rot steht für Königtum, Erblühen, Liebe aber auch für Schrecken, Blut und Leiden.
Die Farbe Blau steht für das Unendliche, Unnahbare, für Fliessendes und Reinigendes, aber auch für Dunkles und Unheimliches.
Die gelbe Farbe steht für das Licht Gottes und für die Gnade.
Die Konturen der grossen Kreise und des Nimbus sind mit Blattgold belegt.
Andere goldene Konturen bei den Ornamenten an der Decke wurden mit Goldfarbe ausgeführt.
Weitere Spenden benötigt
Wie dieser Artikel bezeugt, schreiten die Verschönerungsarbeiten in der Kirche St. Karl Borromäus wunderbar voran. Gleichzeitig sind diese aber noch nicht vollumfänglich finanziell gedeckt.
Die Gesamt-Übersicht der Kosten Stand April 2023 liest sich wie folgt:
· CHF 491'400 Gesamtkosten
· CHF 320'200 zugesagte Spenden
· CHF 171'200 ungedeckte Kosten
Eine ausführlichere Aufschlüsselung der Kosten und Spenden für dieses Projekt können Sie der aktuellen Gottesdienstordnung des Priorats St. Karl Borromäus entnehmen.
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