Der Eucharistische Kreuzzug

Der Eucharistische Kreuzzug ist ein kostbares Hilfsmittel zur Heiligung der Kinderseelen, aber auch für die Fruchtbarkeit des Apostolates der Priesterbruderschaft St. Pius X. 

Der Eucharistische Kinderkreuzzug wurde von Papst Benedikt XV. (1914-1922) während des ersten Weltkriegs gegründet, weil er sich u.a. auch  von dem Gebet der Kinder ein baldiges Ende des Schreckens erhoffte. Über drei Millionen Kinder ließen sich vom Papst begeistern. Aber auch nach Beendigung des Krieges bestand der Kinderkreuzzug weiter, um das Gebet der Kinder für die vielfältigen Anliegen der Kirche fruchtbar werden zu lassen.  Das Gebet der Kinder hat eine besondere Macht, das Herz Gottes zu rühren. Darum gibt der Generalobere den Kindern des Kreuzzuges monatlich eine besondere Intention an und bittet sie, in diesem Monat gerade dafür zu beten und zu opfern.  Die Kinder haben die Möglichkeit, ihre guten Werke täglich in einen "Schatzzettel" einzutragen, der ihrer kostenlosen Monatszeitschrift "Der Kreuzfahrer" beiliegt, und am Monatsende an das Sekretariat des Kreuzzuges einzusenden. In einer hl. Messe werden diese guten Werke dann in besonderer Weise Gott in der Monatsintention dargebracht.

Der vierfache Wahlspruch des Kreuzfahrers

"Bete, kommuniziere, opfere dich auf, sei Apostel!", ist der Leitgedanke des Kreuzfahrers, bei dem die hl. Kommunion eine besondere Stellung einnimmt, daher auch der Name "eucharistischer" Kreuzzug.

Der Kreuzfahrer soll oft kommunizieren, aber noch wichtiger ist, dass er sich gut auf den Empfang des Leibes Christi vorbereitet. Er muss ein großes Verlangen erwecken, Jesus zu empfangen, um sich mit Ihm ganz eng zu verbinden und Ihm seine guten Werke darzubringen. Wenn der Kreuzfahrer nicht kommunizieren kann, dann sagt er Jesus ganz einfach, dass er Ihn gerne in der hl. Kommunion empfangen würde, wenn es möglich wäre. Diesen Akt nennt man „geistige Kommunion“. Die geistige Kommunion kann man immer und überall erwecken, auch öfters am Tag.

Der Name "Kreuzzug" bringt zum Ausdruck, dass es um einen geistlichen Kampf geht, in dem die Kinder sich als Soldaten Christi dafür einsetzen, dass alle Seelen in den Himmel kommen und dass die Feinde der Kirche sich bekehren.

Dafür opfern sie dem Heiland jeden Morgen alle Handlungen des kommenden Tages auf und schenken sie Ihm mit dem Tagesaufopferungsgebet, das auf der Rückseite ihrer Zeitschrift abgedruckt ist. Durch diese Tagesaufopferung wird alles zum Gebet, was der Kreuzfahrer während des Tages tut. Egal, ob er nun zur Schule geht, lernt oder spielt…  Das Abzeichen des Kreuzfahrers kann in Form einer Brosche auf der Brust getragen werden. Sie zeigt in Kreuzesform den Kelch der hl. Messe mit Hostie.

Wer in den Eucharistischen Kreuzzug aufgenommen werden möchte, legt ein Versprechen ab und nimmt Verpflichtungen auf sich. Die erste und einfachste Stufe ist der "Page". Wenn er über einen gewissen Zeitraum treu seine Pflichten erfüllt hat, wird er als "Kreuzfahrer" aufgenommen. Wer sich als "Kreuzfahrer" bewährt, kann einige Zeit später die höchste Stufe erreichen und "Ritter" werden. 

 Auf Wunsch senden wir Ihnen gern das Einführungsheft zu, das weitere Informationen enthält. 


Verantwortlich:

Pater Fabian Reiser

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Bestellungen:

Sekretariat des Eucharistischen Kreuzzuges

Stuttgarter Str. 24

D-70469 Stuttgart

+49 711 89 69 29 29

Hier können Sie die Zeitschrift "Der Kreuzfahrer" bestellen