Das Turiner Grabtuch zeigt deutlich das Abbild einer menschlichen Gestalt



Das Turiner Grabtuch ist ein ca. 4,3 Meter langes und 1,1 Meter breites, elfenbeinfarbenes Leinentuch, das im Dom zu Turin (Italien) aufbewahrt wird und nur zu seltenen Gelegenheiten öffentlich ausgestellt wird.  Dem Betrachter springen zunächst die deutlichen Brandflecken ins Auge, erst bei genauerem Hinsehen erkennt man ein lebensgroßes, schemenhaftes Bildnis der Vorder- und Rückseite einer menschlichen Gestalt. Seit dem 14. Jahrhundert lässt sich die Geschichte dieses Tuches lückenlos nachweisen und seit damals waren viele Menschen davon überzeugt, bei diesem Stück Tuch handle es sich um das Grabtuch Jesu Christi, das im Johannesevangelium erwähnt ist (Joh 20,5-6) Es trägt die Spuren aller Folterungen, von denen wir in den Evangelien lesen können und dank der modernen Wissenschaft können wir in diesem Tuch lesen wie in einem Buch.  Das Erstaunlichste aber ist, dass dieses Tuch zu uns heutigen Menschen spricht, ja es scheint, dass erst wir die Empfänger der Botschaft dieses Stück Stoffes sein sollen.