Bestaunen Sie das Kunstwerk vor Ort in Oberriet und im Video

Das Warten hat ein Ende: Nach monatelanger Arbeit hat Künstler Christof Häfliger die Malarbeiten am Apsis-Gewölbe in der Kirche St. Karl Borromäus abgeschlossen. Das fertige Kunstwerk – eine Komposition herausragender Einzelgemälde – kann ab sofort vor Ort bestaunt werden. Im Video erhalten Sie ausserdem exklusive Einblicke in den Arbeitsprozess und erleben die Gemälde aus einer einzigartigen Perspektive.

Einheit, Heiligkeit, Apostolizität und Katholizität

 

Diese vier Worte bilden das übergeordnete Thema der neuen Malereien in der Kirche des Priorats St. Karl Borromäus in Oberriet. Sie bezeichnen die wesentlichen Merkmale (auch Noten genannt), mit denen unser Herr seine Kirche ausgestattet hat. An ihnen kann jeder erkennen, dass die römisch-katholische Kirche die einzige von Gott gestiftete Heilseinrichtung für die gesamte Menschheit ist, da auf sie allein alle diese Attribute zutreffen.

Die Einheit der Kirche will besagen, dass alle Glieder der Kirche geeint sind durch denselben Glauben, denselben Kult und dieselbe oberste Leitung.

Die Heiligkeit leuchtet in der Kirche auf in ihrem heiligen Kult, in ihren heiligmachenden Sakramenten, in ihrer heiligen Lehre und – als Folge davon – in der heroischen Heiligkeit vieler ihrer Glieder.

Die Apostolizität bedeutet, dass die kirchliche Leitung, vor allem das Papsttum, dann aber auch die Bischöfe als wahre und eigentliche Hirten der Ortskirchen, in ihrer Nachfolge und Lehre bis auf den heiligen Petrus und die übrigen Apostel zurückgehen.

Die Katholizität endlich besagt, dass die Kirche alle Völker umfasst. In alle Welt drang die Kunde des Evangeliums. Aus allen Völkern, Sprachen und Kulturen wurden der Kirche durch das Sakrament der hl. Taufe Kinder geboren. Sie ist die göttliche Heilsinstitution, die die ganze Welt umspannt.

Doch was hat das mit den neuen Gemälden in der Kirche St. Karl Borromäus zu tun?

In einer Zeit der Verfinsterung, in der diese Merkmale der römisch-katholischen Kirche nicht mehr überall offensichtlich zu erkennen sind, fasste der Schweizer Distrikt schon vor Jahren den Entschluss, dieselben in Malereien und Bildern in der Kirche St. Karl Borromäus darzustellen. Mit dem Abschluss der Malarbeiten am Apsis-Gewölbe wurde nun der erste Meilenstein dieses Vorhabens erreicht.

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