Archäologischer Fund widerlegt die Historiker: Nägel in den Füssen eines Gekreuzigten

Eines der Gräber in Givat ha-Mivtar beweist die römische Sitte Verbrecher zu kreuzigen. Man fand die Fussknochen eines Mannes mit Namen Yohanan ben Hagagol. Die Nägel waren seitlich durch seine Füsse getrieben.
Ungeachtet der Forschungen von Barbet erhoben Historiker immer wieder ihre Stimmen und behaupteten, die Kreuzigung mit Nägeln wäre eine Legende, vielmehr wären die Verurteilten mit Stricken an das Kreuz gebunden worden. Eine archäologische Entdeckung im Jahr 1968 widerlegte diese Behauptung grundlegend.
Ein israelischer Archäologe fand in Givat ha-Mivtar, unweit von Jerusalem, vier Felsengräber mit Ossarien, die Knochen von 35 Personen enthielten und von denen mehrere eines gewaltsamen Todes gestorben waren. Einer davon starb eindeutig durch Kreuzigung. Sein Name wurde auf dem Ossarium als Yohanan ben Hagagol angegeben, das Tongefäß konnte eindeutig dem 1. Jahrhundert n. Chr. zugeordnet werden. Der Mann fand seinen Kreuzestod also im gleichen Jahrhundert wie unser Herr Jesus Christus.
Das Außerordentliche an dem Fund war, dass beide Fersenbeine von einem großen Eisennagel mit einem Durchmesser von 0,9 cm durchbohrt waren, in einem Fersenbein steckte sogar noch der Nagel und auch an den Handwurzelknochen beider Arme fand man die Verletzungen durch Nägel. Beide Schienbeine waren durch grobe Gewalteinwirkung gebrochen. Dieser Fund bestätigte somit gleich zwei Angaben der Evangelien: die Kreuzigung mit Nägeln und das Brechen der Beine (Letzteres um den Todeseintritt zu beschleunigen).